FAKTEN, Fakten Über alles? Denkste!
Gefühle sind die Steuermänner unseres Handelns. Wer dieses Wissen berücksichtigt, kommuniziert ganz anders.
Postfaktisch. Ein so schreckliches Wort, dass es prompt zum Wort des Jahres wurde. Der Grund ist offensichtlich: Die Informationsflut hat uns alle überrollt. Und gleichzeitig wird der Kraft der Fakten immer weniger vertraut. Kaum hat man sie gelesen, sind sie auch schon wieder vergessen. Und was man aus dem Gedächtnis verliert, verliert man auch aus den Augen. Schade drum.
Umso verblüffender, dass Kommunikation in weiten Bereichen von Wirtschaft und Politik immer noch als Vermittlung von Fakten missverstanden wird. Stets nach dem Motto: viel hilft viel. Dabei wissen wir seit langem: Worte belehren, Beispiele reißen hin.
So lautet jedenfalls ein lateinisches Sprichwort. Bestätigt wird es durch aktuelle Erkenntnisse der Neurowissenschaft. Danach entscheidet das Unbewusste über unser Handeln, der bewusste Verstand wird nur in wichtigen Notfällen eingeschaltet. Es sind also nicht die Fakten, die uns bewegen. Viel wichtiger sind Bilder, Geschichten und Gefühle. Sie sind es, die hängenbleiben und etwas bewirken. Sie sind es, die der Kommunikation Leben verleihen.
Darum ist es so wichtig, die Sprache des Unbewussten auch tatsächlich zu verstehen und anzuwenden. Wir tun das. Und zwar auf zwei Ebenen: Als Trainer des Zürcher Ressourcen Modells helfen wir Menschen, mit Hilfe des Unbewussten die eigenen Ressourcen zu aktivieren. Und als gelernte Journalisten helfen wir Unternehmen, ihre Adressaten auch tatsächlich zu erreichen – und nicht nur zu überrollen. Das Schöne ist: Uns macht das Spaß. Und unseren Kunden auch.